Wie wird man eine Einrichtung, die für ein bestimmtes Gesellschaftsbild steht, auf subtile Weise los? Indem man sie aushungert. Das passiert gerade mit dem Frauenbüro der Stadt Klagenfurt. Es steht seit 30 Jahren für Gleichstellung und Sichtbarmachung von Frauen. Als Mitglied der Jury für den Maria-Tusch-Frauenpreis sind für die Autorin dieses Kommentars seit Jahren die Ergebnisse der wertvollen Arbeit der Frauenbeauftragten Astrid Malle mit ihren Mitarbeiterinnen zu sichten – via Einreichungen von Fraueninitiativen, die im Gewaltschutz, für Integration, Gleichstellung, Stärkung von Mädchen und Vielem mehr aktiv sind. Allesamt entweder aus dem Engagement des Frauenbüros hervorgegangen oder vom Frauenbüro unterstützt.