Wie berichtet, hätte am Dienstag im Klagenfurter Stadtsenat die Beschlussfassung zur Verwaltungsreform für den Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt fallen sollen. Das ist nicht passiert, weil die SPÖ ihr Recht wahrgenommen hat, die Beschlussfassung in den Gemeinderat zu verlagern. Dieser soll am kommenden Mittwoch, 19. Juni, über diesen Punkt diskutieren und gegebenenfalls abstimmen. Die Reform sieht unter anderem vor, dass aus 22 Abteilungen zwölf Referate werden sollen, jedem Referat steht ein Leiter vor, der aus dem Kreis der bestehenden Abteilungsleiter entstammt. Höchstens 50 Prozent der natürlichen personellen Abgänge pro Jahr (rund 70) würden nachbesetzt werden. Insgesamt rechnet man mit einem Einsparungspotenzial von 2,4 Millionen Euro.
Klagenfurt
Heftiger Wirbel, nach geplatzter Magistrats-Reform zieht sich Beraterfirma zurück
SPÖ verhinderte Abstimmung über Verwaltungsreform im Magistrat. Beratungsfirma bescheinigt allerdings, dass SPÖ von Anfang an in Prozess eingebunden und einverstanden war.
© Markus Traussnig