Seit mehr als einem Jahrzehnt plant die Landwirtschaftskammer Kärnten (LK) den Um- und Neubau von Teilen des Bildungshauses Krastowitz nördlich von Klagenfurt. Kein Lift, ein veralteter Hoteltrakt, eine nicht mehr zeitgemäße Küche, zu wenig Seminarräume und Plätze im Speisesaal – diese Liste ließe sich fortsetzen. 2012 erfolgte ein Architekturwettbewerb, den der Kärntner Architekt Christian Anton Pichler für sich entscheiden konnte. Nichtsdestotrotz wurde das Bauvorhaben Jahr um Jahr verschoben. Es fehlte schlichtweg das Geld. Die LK kann das 11 Millionen Euro teure Projekt nicht selbst finanzieren. Bis das Land Kärnten seine Unterstützung zusicherte, dauerte es bis 2021. Schuld war - zumindest der LK zufolge - das „Hypo-Desaster“. Richtig ist sicher, dass die Landesregierung in den 2010-Jahren den Gürtel enger schnallen musste.