In wenigen Stunden war alles zerstört. Zurück blieben Schlamm, Geröll, beschädigte Gebäude, vernichtete Einkommensquellen in Flur und Wald, aber auch Angst, Sorge, Verzweiflung. Den Kärntnern in den von Hochwasser, Muren und Sturm betroffenen Gebieten in Oberkärnten steht „Kärntner in Not“ eng zur Seite.

Dank der großen Hilfsbereitschaft der Leser der Kleinen Zeitung konnte der Notfallfonds zur Verfügung gestellt werden. Und noch mehr: 64.735 Euro sind seit der Unwetterkatastrophe am Spendenkonto für die Opfer eingezahlt worden!

„Danke, danke, danke!“, wiederholt ein Begünstigter der Soforthilfe. „Damit sehen wir wieder Licht am Ende des Tunnels.“ Die Schwärze der Oktober-Nacht wird die Betroffenen nicht so leicht loslassen, „Zuerst war da das laute Tosen und Donnern des Wassers, dann war alles in tiefes Dunkel gehüllt“, schildert ein Geschädigter, nachdem das eingedrungene Wasser in seinem Haus die Elektrik und damit das Licht lahmgelegt hat. „Wir haben uns im eigenen Heim nicht mehr herumzugehen getraut.“

Noch laufen die Trocknungsgeräte auf Hochtouren, dennoch ist wieder Alltag eingekehrt. In kleinen Schritten wird ersetzt und erneuert, was man dringend braucht, mithilfe von „Kärntner in Not“!

Den Menschen in den Naturkatastrophengebieten zur Seite zu stehen ist das eine, aber Krisensituationen gibt es verteilt über das ganze Land. Dort, wo die Haushaltseinkommen so schwach sind, dass nicht einmal für „kleine“ Notfälle Rücklagen gebildet werden können.

Deshalb bittet „Kärntner in Not“ um Unterstützung auch für Menschen, die an struktureller Armut leiden, bedingt durch niedrigste Einkommen, Krankheit und Behinderung. 626.064,75 Euro hat „Kärntner in Not“ heuer bereits für Hunderte Notfälle bereitgestellt und da viele der Antragsteller Familien hinter sich haben, konnte wieder Tausenden Menschen geholfen werden.

Ohne die Unterstützung durch „Kärntner in Not“, also dank Ihnen, liebe Leser, hätten einer großen Anzahl von Personen in Kärnten nicht Grundbedürfnisse wie Wohnen, Wärme, Sicherheit ermöglicht werden können. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende auch den Notfällen im kommenden Jahr!