Was wäre die Region ohne Aushängeschilder, ohne Motoren für Zusammenarbeit. Hier die Kandidaten für unsere Wahl "Köpfe des Jahres" in der Kategorie "Starke Persönlichkeiten".

Otto Retzer

© STUDIOHORST, lisa

Vor 40 Jahren wurden der erste "Supernasen"-Film gedreht, drei weitere folgten. Otto Retzer war bei all diesen Millionen-Erfolgen dabei. Für die Lisa Film von Karl Spiehs war Retzer, Jahrgang 1945, als Produktionsleiter, Darsteller, Produzent und Regisseur im Einsatz. Darunter für "Ein Schloss am Wörthersee". Durch die Rolle des Gastarbeiters Josip – mit Adi Peichl an seiner Seite – wurde er zum Kultstar.

Hans-Peter Huber

© Archiv

Über Nacht wurde aus dem Bergbauern Hans-Peter Huber ein Filmregisseur. So lange hat es nämlich gedauert, das Drehbuch für seinen ersten Film "Nockalmkrimi – lei noch a Mord" niederzuschreiben. Der 60-minütige Krimi eroberte völlig unerwartet die Kinoleinwände. Der Milch- und Eisproduzent engagiert sich für das Gemeinschaftsleben in der Region – unter anderem als Obmann des Adrian Pertl Fanclubs oder bei der "FaschinXgilde Reichenau", deren Mitglieder als Schauspieler im Einsatz waren.

Michaela Leopold

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Michaela Leopold leitet seit April das Krankenhaus Waiern mit den Spezialkliniken für Altersmedizin, Sucht, Psychosomatik und Essstörungen. Derzeit wird am Kompetenzzentrum gebaut, 2025 soll es fertig sein. Leopold ist Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin und hat vier Kinder.

Simon Petutschnig

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Man kann ihn als "Rebell in der Küche" bezeichnen: Simon Petutschnig (43) aus Eberstein war ein "Träumer und schlechter Schüler" – jetzt ist er Küchenchef in einer der Topadressen in Palma. Starkoch Johann Lafer, der kürzlich bei ihm im "Fera" speiste, sei erstaunt gewesen, dass über diesem Restaurant kein Michelin-Stern leuchte, erzählt Petutschnig. Porsche Mallorca ließ den Topkoch aus Eberstein zur Präsentation des Elektro-Porsche Taycan ein eigenes Gericht – einen Fischeintopf – kreieren, im deutschsprachigen Mallorca-Magazin ist er – neben einem Zwei-Sterne-Koch – Autor einer Kochkolumne.

Erik Schinegger

© Markus Traussnig

Ja, man kann ihn getrost als lebende Legende bezeichnen. Am 8. August 1966 holte sich Erika Schinegger in Portillo eine Goldmedaille in der Damen-WM-Abfahrt. Rund 10.000 Bilder, Urkunden und 465 Pokale zeugen von Schineggers großartiger Karriere als Erika und Erik, zu dem der Sportler nach seiner Geschlechtsumwandlung im Jahr 1968 wurde. Seit vielen Jahrzehnten hat sich Schinegger auch mit seiner Kinderskischule auf der Simonhöhe einen Namen gemacht. Tausende von jungen Menschen haben bei ihm das Skifahren erlernt.

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