Bis auf zwei Gegenstimmen von den Grünen war man sich im Gemeinderat in Ossiach einig: Man will alle rechtlichen Möglichkeiten das geplante Asylverteilerzentrum betreffend, ausschöpfen. „Wir sind noch nicht so weit, dass wir eine Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof einreichen können, aber wir schauen jetzt, wo man den Hebel ansetzen könne“, sagte Bürgermeister Johann Huber (FPÖ). Beratend stehe der Gemeinde diesbezüglich laut Bürgermeister ein bekannter Verfassungsrechtler zur Seite, Namen wollte man aber keinen nennen. Huber stellte klar, dass er aufgrund des damaligen behördlichen Baustopps „gar nichts verhindern wollte, es war baurechtlich nicht anders zu handhaben“. Die Rechtsberatung bezüglich dieser Thematik kostete der Gemeinde bereits 20.000 Euro. Die weiteren Kosten für die mögliche Beschwerde könne man noch nicht abschätzen.