Bereits die pittoreske, mit Patina besetzte Hausfassade wirkt äußerst einladend. Im Inneren des 1209 erbauten Gebäudes, das seit über 200 Jahren Gäste bewirtet, offenbart sich friulanische Gastlichkeit im Urformat. Von echten "Frati" – zu Deutsch Mönchen – wissen die vermeintlichen Klostermauern allerdings nichts zu erzählen, sondern nur von drei Brüdern, die hier einst als bigotte Wirtsleute diesen Spitznamen bekamen.

Heute sorgt Wirtin Rosa für Köstliches in einzigartig authentischer Atmosphäre. Gemütlichkeit strahlt hier alles aus. Nicht nur die uralte, charakterstarke Theke, die Kupfertöpfe an den geschichtenumwobenen Wänden und der historische Fogolâr, ein runder offener Kamin, Sinnbild für friulanische Gastfreundschaft. Auf die Massivholztische kommt Bodenständiges in Reinkultur: Lardo zum Selbst-Dahinschmelzen, Kartoffelgnocchi mit Entenragout, Schweinebacken mit Polenta. Mehr friulanisch geht nicht!

Die "Trattoria ai Frati"
Die "Trattoria ai Frati" © Regina Rauch-Krainer