Der größte Gletscher Österreichs verschwindet Jahr für Jahr um ein großes Stück mehr. Sogar schneller, als von vielen Experten befürchtet. Dass die Pasterze nicht mehr zu retten ist, ist auch für Bischofsvikar Engelbert Guggenberger eine traurige Tatsache. Der leidenschaftliche Bergsteiger wird am Dienstag (5. September) um 11 Uhr auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe an der Großglockner-Hochalpenstraße ein Requiem für die Pasterze abhalten. "Die Pasterze verliert ihre Zunge und damit ist ihr Ende besiegelt. Wenn etwas zu Ende geht, stellen sich existenzielle Fragen wie jene nach unserem Umgang mit der Schöpfung und der Umwelt", sagt Guggenberger. Sollte es Kritik innerhalb der Kirche an dieser Form eines Requiems geben, werde er sich dieser stellen. Bischof Josef Marketz stehe hinter dem Projekt.