Besorgte Bürger verständigten am Donnerstag die Freiwillige Feuerwehr Arnoldstein. Sie hatten bei der Schleuse des Kraftwerkes Schütt Küken beobachtet, die aufgrund der starken Strömung von ihrer Mutter getrennt worden waren. Bei den Vögeln soll es sich um Gänsesäger gehandelt haben. Der Gänsesäger gelte in Kärnten als sehr seltener Brutvogel und ist auf der Roten Liste als "vom Aussterben bedroht" eingestuft.

Für die acht Gänsesäger-Küken gab es ein Happy End
Für die acht Gänsesäger-Küken gab es ein Happy End © Feuerwehr Arnoldstein

Mit Keschern verhinderten die Männer, dass die Tiere in den Rechen abgetrieben wurden, was laut Kommandant Michael Miggitsch sehr aufwendig gewesen sei. Die jungen Gänsesäger wollten sich nicht einfangen lassen. Drei Küken konnten schließlich gerettet werden, die anderen fünf schafften es am Ende selbst wieder zu ihrer Mutter.