Mittwoch kurz nach 16.30 Uhr wurde die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Fellach und Pogöriach zu einem Verkehrsunfall  auf der Bleiberger Landesstraße (L 35) im Ortsteil Fellach alarmiert.

Ein 29-jähriger Villacher kam mit dem Pkw aus noch unbekannter Ursache im Bereich Mittewald von der Straße ab und krachte frontal gegen einen Baum. Der Wagen blieb eingeklemmt zwischen Leitschiene und Baum hängen. Das stoppte glücklicherweise das Fahrzeug, ansonsten wäre es rund 70 Meter tief abgestürzt. Der Mann erlitt beim Unfall aber lebensbedrohliche Verletzungen, hieß es am Donnerstag. Am Freitag gab es vorsichtige Entwarnung: "Der Patient wird intensivmedizinisch betreut, sein Zustand ist stabil", sagt Kabeg-Sprecherin Kerstin Wrusssnig.

© HFW Villach

Eingeklemmt

Da der Fahrer hinter dem Lenkrad eingeklemmt war, wurde er nach Rücksprache mit der Notärztin des Rettungshubschraubers RK-1 mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit. "Dazu wurde ein Zugang für die Versorgung über die Beifahrerseite geschaffen und parallel dazu die hintere Fahrzeugtür sowie die B-Säule entfernt", berichtet Alexander Scharf, Zugskommandant der Hauptfeuerwache Villach. Danach konnte der Mann gemeinsam mit dem Roten Kreuz geborgen und mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Villach geflogen.

"Mittels Kran wurde der Pkw anschließend gehoben und gesichert abgestellt", sagt Scharf. Die Berge- und Aufräumarbeiten wurden gemeinsam mit den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Fellach durchgeführt. 30 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen der Hauptfeuerwache Villach und der Freiwilligen Feuerwehr Fellach und Pogöriach standen gemeinsam mit dem Roten Kreuz, dem Team des Rettungshubschraubers RK-1 und der Polizei Villach etwa eineinhalb Stunden im Einsatz.