Gleich zwei Frauen wurden kürzlich Opfer von Betrügern und überwiesen Geldbeträge, die das Finanzamt aber nie eingefordert hatte. Am 4. März erhielt eine 28-jährige Frau aus dem Bezirk Wolfsberg eine SMS, in der sie vom angeblichen Finanzamt elektronisch aufgefordert wurde, eine offene Steuerschuld in der Höhe von mehreren Hundert Euro zu begleichen und den Betrag auf ein österreichisches Konto zu überweisen. Da das Opfer erst kürzlich den Lohnsteuerausgleich eingereicht hatte, nahm sie die SMS ernst und überwies unverzüglich den offenen Betrag. Erst nachdem das Geld überwiesen wurde, konnte die 28-Jährige in Erfahrung bringen, dass aktuell haufenweise solcher Fake-Nachrichten im Umlauf sind.

Am Dienstag wurde bei der Polizeiinspektion Ferlach von einer 57-jährigen Frau aus dem Bezirk Klagenfurt angezeigt, dass sie eine SMS vom Finanzamt erhalten habe. Darin wurde sie über einen Zahlungslink aufgefordert, mehrere Hundert Euro zu bezahlen. Dieser Aufforderung kam die 57-Jährige nach. Erst Tage später bemerkte sie, dass die SMS ein Fake war.