Erneut ist ein Kärntner Opfer von Betrügern geworden. Ein bisher unbekannter Täter kontaktierte von Montag auf Dienstag mehrmals einen 62-jährigen St. Veiter via Messenger-Dienst. Er gab an, die Tochter seiner Lebensgefährtin zu sein. Ihr Handy sei kaputt, sie brauche dringend Geld für Überweisungen.

"Der Mann kam der Bitte nach und überwies den geforderten Betrag via Live-Überweisung", so die Polizei Mittwochabend. Der Unbekannte forderte daraufhin immer wieder Geld. Der Kärntner tätigte insgesamt acht Überweisungen auf österreichische, deutsche, litauische und estnische Bankkonten. Mehrere Zehntausend Euro sind weg.

Betrugsversuch missglückt

Nicht von Betrügern über den Tisch ziehen ließ sich hingegen eine 81-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt. Sie bekam am Mittwoch einen Anruf von einem "Polizisten". Dieser erzählte ihr, dass ihre Ex-Schwiegertochter einen Unfall hatte und 70.000 Euro benötige. Die Klagenfurterin beendete das Telefonat und verständigte ihre richtige Ex-Schwiegertochter. Zudem wurde die echte Polizei eingeschaltet.