Es war 3.30 Uhr in der Früh als ein aufmerksamer Autofahrer auffällige Spuren im Schnee entdeckte: Der Lenker bemerkte in der Nacht auf Freitag, dass auf einer Straße in Matrei in Osttirol ein Pkw von der Straße abgekommen ist. "Er sah im frischen Schnee Fahrspuren, die über den Fahrbahnrand hinausführten", heißt es von der Polizei.

Der Zeuge hielt Nachschau und entdeckte einen schwer beschädigten Pick-up, in dem sich ein Mann befand. Der Unfallwagen war 250 Meter abgestürzt! Erst auf einem Feldweg am Ende eines steilen Wiesengeländes blieb der Wagen liegen. Der engagierte Zeuge verständigte sofort die Rettungskräfte. "Wenn der Mann das Unfallauto nicht gesehen hätte, wäre das wohl anders ausgegangen", meint ein Polizist.

Bei dem Lenker des Unfallautos handelt es sich um einen 42-jährigen Mann. Er wurde von der Feuerwehr Virgen aus dem Fahrzeug befreit, mit schweren Verletzungen von der Rettung in das Krankenhaus Lienz eingeliefert und von dort in das Unfallkrankenhaus Klagenfurt überstellt.

Aus dem Wrack befreit

Am Pkw entstand Totalschaden.  Laut FF Virgen konnte der Fahrer ohne Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Feuerwehr Virgen übernahm in weiterer Folge die Bergung des Fahrzeuges und die Sicherstellung des Brandschutzes. Neben der Feuerwehr Virgen waren auch die Feuerwehr Matrei in Osttirol, die Bergrettung Virgen sowie der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz.