![Die Granitztalbrücke war "Schauplatz" der illegalen Aktion](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/j03m9f-Brcke_Wikipedia_1665219439524758.jpg/alternates/WIDE_700/Brcke_Wikipedia_1665219439524758.jpg "Die Granitztalbrücke war "Schauplatz" der illegalen Aktion")
Nicht schlecht staunten Freitagnachmittag Autolenker auf der Südautobahn (A 2) auf Höhe der 500 Meter langen und knapp 100 Meter hohen Granitztalbrücke im Gemeindegebiet von St. Paul im Lavanttal. Drei Männer aus Ungarn im Alter von 27 und zweimal 43 Jahren kletterten erst über das Brückengeländer und stürzten sich mit Fallschirmen ausgestattet zwischen 15 und 17.45 Uhr von der Brücke, die zwischen dem Donnersberg- und Haberbergtunnel liegt, in die Tiefe. Doch die illegalen Absprünge haben einen fahlen Beigeschmack. Zeugen alarmierten die Polizei, die nahm die drei Männer auf der Wiese unterhalb der Brücke unverletzt in Empfang. Jetzt werden die Base-Jumper wegen des Verstoßes gegen das Luftfahrtgesetz sowie Zufußgehens auf der Autobahn angezeigt.
Für Asfinag-Sprecher Walter Močnik ist die Aktion mehr als problematisch: "Autobahnbrücken sind nicht für das Ausüben irgendwelcher Sportart gedacht. Auch wenn es so gut wie nie vorkommt, appelliere ich daran, an die eigene und die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer zu denken."
