Nach zwei Jahren Coronapause steht St. Veit an der Glan seit Samstag wieder ganz im Zeichen des Wiesenmarktes. Während Tausende Besucherinnen und Besucher friedlich feierten, gab es bereits in der Nacht zum Sonntag den ersten gröberen Polizeieinsatz.

Gegen 23.00 Uhr kamen sich zwei Klagenfurter (17, 21) in die Haare. Der Grund ist laut Polizei derzeit noch unklar. Klar hingegen ist, dass beide Männer nicht nüchtern waren. Während der Auseinandersetzung zog der Ältere schließlich ein Springmesser und verletzte seinen Kontrahenten damit. Der 17-Jährige wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und noch vor Ort am Stützpunkt des Roten Kreuzes versorgt. Von dort konnte schlussendlich Entwarnung gegeben werden: Durch das Messer dürften nur oberflächliche Kratzer verursacht worden sein.

Auf die Polizei kommt noch einige Arbeit zu. Aufgrund der Alkoholisierung der beiden Beteiligten konnten vorerst nämlich keine Vernehmungen durchgeführt werden. Die Ermittlungen werden deshalb heute weitergeführt.

Keine guten Nachrichten gab es hingegen bereits für den Täter. Da gegen ihn bereits ein behördliches Waffenverbot besteht, wurde das Messer sichergestellt. Der 21-Jährige wird nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen Körperverletzung, sowie wegen der Übertretung des Waffengesetzes angezeigt.