Von Familienlauf, Frauenlauf und Bambini-Sprint bis hin zum Viertel- und Halbmarathon stehen an diesem Wochenende wieder zahlreiche Laufwettbewerbe am Programm von "Kärnten Läuft". Einer der Höhepunkte ist der 21. Wörthersee Halbmarathon, für den am Sonntag um 9 Uhr in Velden der Startschuss fällt. Die Laufschuhe schnürt auch Landeshauptmann Peter Kaiser. Er nimmt den Viertelmarathon in Angriff. Auch Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider wird zum 21. Mal aktiv dabei sein. 

Selbst Corona konnte die Laufveranstaltung nicht aushebeln. In den vergangenen beiden Pandemiejahren sorgte ein eigenes Sicherheitskonzept für eine erfolgreiche Durchführung. "Es ist etwas Besonderes, hier dabei zu sein, gemeinsam mit vielen Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt", freut sich Kaiser auf die sportliche Herausforderung. Im Vorjahr waren trotz der erschwerten Bedingungen Teilnehmende aus 37 Nationen dabei. Wohl auch sie haben "Kärnten läuft" unter die 25 weltweit beliebtesten Halbmarathons gewählt.

Für Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig hat "diese Veranstaltung internationale Strahlkraft und verbreitet Bilder von Kärntens wunderschöner Naturkulisse um die Welt". "Kärnten läuft" habe vor allem auch für die Saisonverlängerung und den Herbsttourismus Bedeutung.

Veranstalter Michael Kummerer sagte, dass man nach der eigenen Streckenführung in den Pandemiejahren heuer wieder auf die Originalstrecke von Velden entlang des Wörthersee-Nordufers zurückkomme. In den drei Tagen gebe es zehn Bewerbe sowie viel Entertainment und Sportinformation. "Wir wollen ein Ganzjahresbegleiter für Läuferinnen und Läufer sein", so Kummerer.

Einige Aktive wurden von Rennleiter Gerd Matuschek vorgestellt, darunter Bekelech Gudeta aus Äthiopien, die den Damenrekord knacken könnte. Österreichs Nummer eins bei den Herren, Peter Herzog, sagte, dass er schöne Erinnerungen an seine bisherigen Starts am Wörthersee habe und schon jetzt "Ganslhaut" bekomme. Er will sich bei "Kärnten läuft" auf den Berlin-Marathon vorbereiten. Graz-Marathon-Rekordzeitsieger Charles Ndiema aus Kenia peilt in Kärnten eine 61er-Zeit an. Sehr gerne zu "Kärnten Läuft" kommt auch Thea Heim aus Deutschland, die hier 2020 gewonnen hat.