Seit zwei Jahren beschäftigt ein spektakulärer Einbruch in eine Bank im Bezirk Feldkirchen Polizei und Justiz: In der Nacht auf den 21. Juni 2020 wurden über 300 im Foyer der Bank befindliche Schließfächer aufgebrochen und ausgeräumt. "Von den Tätern fehlt immer noch jede Spur", sagt Dominik Sodamin, Sprecher der Landespolizeidirektion Kärnten. Das Landeskriminalamt geht von einer professionellen Bande aus. Einer der Geschädigten ist ein Pensionist. "Der Mann hatte in seinem Bankschließfach Golddukaten im Wert von 89.000 Euro", sagt Gernot Kugi, Sprecher des Landesgerichts Klagenfurt. Nachdem die Bank die Zahlung von Schadenersatz abgelehnt hatte, klagte der Pensionist. Vor Kurzem fand der Zivilprozess statt. Der zuständige Richter im Schließfach-Fall ist Daniel Überbacher, Leiter einer zivilgerichtlichen Abteilung am Landesgericht.