Es war eine Feuerkugel, die am 24. Juni den Nachthimmel über Mitteleuropa erhellte. Bruchstücke des Meteoriten sollen in Kärnten den Boden erreicht haben. Auch an diesem Wochenende wird wieder fieberhaft danach gesucht. Verantwortlich dafür ist Ludovic Ferrière, Kurator der Meteoritensammlung des Naturhistorischen Museums (NHM) in Wien. Seit Freitag ist er mit Kollegen in jenem Gebiet unterwegs, in dem die Meteoritenteile vermutet werden. Dabei handelt es sich jedoch nicht um jenes Gebiet, in dem bereits vor zwei Wochen gesucht wurde. "Neue Berechnungen meiner tschechischen Kollegen haben ergeben, dass sich das Streugebiet des Meteoriten einige Kilometer weiter westlich befinden muss", sagt Ferrière.