100 Haushalte über Nacht ohne Strom

"Wir sind besser vorangekommen als gedacht, dank der Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte", sagt Robert Schmaranz von "Kärnten Netz" am Donnerstagabend. Über die Nacht werden noch etwa 100 Haushalte ohne Strom auskommen müssen – hauptsächlich im Bereich Innere Einöde bzw. Vorderwinkel. Freitag in den frühen Morgenstunden werden die Monteure wieder ihre Arbeit aufnehmen.

Menschen sollen in Häusern bleiben

In Treffen und Arriach bleibt der Zivilschutzalarm weiter aufrecht. Die Menschen sind angehalten, in ihren Häusern zu bleiben. Morgen, Freitag, werde die Situation laut Bezirkshauptmann Bernd Riepan erneut evaluiert. Arriach ist weiterhin nur mit dem Hubschrauber erreichbar, die Errichtung einer Behelfsstraße von Himmelberg aus wird noch einige Tage dauern. Für Einsatzkräfte gibt es vorerst einen Notweg.

Totes Pferd und zerstörtes Kraftwerk

Nach wie vor sind viele Bereiche der betroffenen Gebiete nicht erreichbar. In der Klamm zwischen Einöde und Afritz wurde das Kraftwerk schwer beschädigt. "Aufgrund der hohen Wasser- und Sedimentfracht wurde das Kraftwerk Arriach vom Netz genommen und gesichert", sagte Christian Rupp, Bereichsleiter Erzeugung/Technische Services der Kelag. Bis zu vier Meter hoch liegt das Geröll in diesem Bereich.

Das zerstörte Kraftwerk
Das zerstörte Kraftwerk © Weichselbraun

Viele Tiere wurden bei dem Unwetter getötet. Donnerstagnachmittag wurde ein totes Pferd von einem Hubschrauber ausgeflogen.

Außerordentliche Regierungssitzung

Morgen, Freitag, findet auch eine außerordentliche Sitzung der Kärntner Landesregierung statt, zu der außerdem die Oppositionsparteien eingeladen werden. Es geht um Hilfen für die von dem verheerenden Unwetter betroffene Region. Unterdessen liefen auch verschiedene Spenden- und Unterstützungsaktionen an. So öffnet etwa die Caritas Kärnten für die Unwetteropfer den Katastrophenfonds. Caritasdirektor Ernst Sandriesser garantierte bei einem Lokalaugenschein in Treffen unbürokratische Soforthilfen für besonders betroffene Familien in den Krisengebieten.

Sandriesser bei einem Lokalaugenschein in Treffen
Sandriesser bei einem Lokalaugenschein in Treffen © Caritas

Flug übers Katastrophengebiet

Aus der Luft zeigt sich das Ausmaß der Katastrophe im Gegendtal deutlich. Die Kleine Zeitung durfte mit dem Polizeihubschrauber über Treffen und Arriach fliegen. Es sind unfassbare Bilder.

Arbeiten an der Stromversorgung

170 Monteure der Kärnten Netz sind aktuell in den Gebieten Treffen und Arriach unterwegs, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Die größte Herausforderung: das Erreichen der Schadstellen. Gearbeitet wird unter Hochdruck, denn nach wie vor sind rund 350 Haushalte ohne Strom. Die Monteure wurden zum Teil mit Hubschraubern in die betroffenen Regionen gebracht, da viele Straßen nach wie vor nicht passierbar sind. Und die Arbeiten sind auch nicht ungefährlich.

Hilferuf aus Baumschule

Auch die Baumschule Karl in Treffen wurde schwer getroffen. Das Glashaus wurde überflutet, eine Vielzahl an Pflanzen komplett zerstört, Beete und Zäune weggerissen. "Wir müssen den Schlamm jetzt dringend wegbekommen, bevor er einhärtet und brauchen dringend Hilfe", ersucht Geschäftsführerin Tanja Karl die Bevölkerung mit Schaufeln und Gummistiefel zur Baumschule zu kommen. Den Schaden schätzt die Unternehmerin sechsstellig ein.

Zusammenhalt ist groß

Auch Nachwuchsspieler des VSV packten im Katastrophengebiet mit an!

Soforthilfe für Unwetteropfer

Auch die Arbeiterkammer (AK) Kärnten will den Unwetteropfern helfen. Sie können ab sofort ein zinsfreies Sonderdarlehen in der Höhe von 20.000 Euro mit zusätzlicher nicht rückzahlbarer Soforthilfe von 1500 Euro beantragen. AK-Präsident Günther Goach in einer Aussendung am Donnerstag: "Wir bieten unseren Mitgliedern rasche finanzielle und rechtliche Hilfe im Katastrophenfall!"

Aufräumarbeiten in der Äußeren Einöde

Der Afritzer Bach hat ebenfalls ein Bild der Zerstörung hinterlassen. Mithilfe schweren Gerätes wird die Millstätter Straße weiter freigelegt sowie der Bach von Geröll und Stämmen befreit. Aktuell ist die Straße bis zum Unternehmen Strussnig für die Einsatzkräfte befahrbar. Die Kleine Zeitung war als eines der ersten Medien direkt vor Ort.

Wie Bezirkshauptmann Bernd Riepan sagte, arbeite man auch an einer Straßenverbindung für die Bevölkerung von Arriach westwärts nach Treffen, damit Anrainer, die etwa in Villach arbeiten, dies bald auch wieder tun können. Die Verbindung nach Afritz könnte zumindest einspurig für die Aufräumarbeiten auch noch am Donnerstag befahrbar gemacht werden. An einer Straßenverbindung für die Einsatzkräfte von Himmelberg aus nach Arriach wird ebenfalls gearbeitet, sie könnte bis zum Abend fertig werden.

So sieht es aktuell in der Äußeren Einöde aus
So sieht es aktuell in der Äußeren Einöde aus © Marko Petelin

Bundesheer räumt in Innerteuchen auf

In Innerteuchen ist die Straße ab dem "Teuchner Stüberl" gesperrt. "Im Vergleich zu anderen sind wir eh noch glimpflich davon gekommen", sagen die Betreiber Ewald und Markus Kogler, während sie den Schlamm von ihrer Terrasse wegschaufeln. Der Bach, der neben ihrer Jausenstation vorbei rinnt, ist in der Nacht auf Mittwoch zum reißenden Fluss geworden, hat die Brücke direkt neben dem Gastgarten weggerissen und sich einen neuen Weg ins Tal gebahnt.

Skistar Nadine Fest meldet sich aus Arriach

Nur wenige Stunden nach ihrem 28. Geburtstag ging das Unwetter in ihrem Heimatdorf Arriach nieder. Der Kleinen Zeitung erzählt Nadine Fest, wie sie die bangen Stunden erlebte. "So eine Situation relativierte einfach alles. Da denkt man über ganz andere Dinge nach, wie beispielsweise, dass das Sauerstoffgerät von meinem 78-jährigen Opa genügend Strom bekommt", erzählt sie.

Das gesamte Interview finden Sie hier.

Straße in Treffen für Einsatzkräfte wieder frei

Das Bundesheer hat Donnerstagvormittag Großes geschafft: Die Engstelle auf der B 98 in Treffen konnte von den Geröllmassen entfernt werden. Einsatzkräfte können bis zur Firma Strussnig zufahren. Für den Zivilverkehr wird es aber wohl erst nächste Woche so weit sein. Im gesamten Gebiet rund um Arriach, Treffen und Afritz warten derzeit noch 1200 Menschen auf Kontakt mit der Außenwelt.

Land Kärnten verspricht schnelle Hilfe

Landeshauptmann Peter Kaiser, Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig sowie Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner und Straßenbaureferent Martin Gruber zeigten sich vor Ort einig darüber, dass den "Betroffenen so schnell und so unkompliziert wie möglich geholfen werden muss". So bleiben in beiden Gebieten auch am Freitag die Schulen geschlossen. Schulpsychologen wurden entsandt und betreuen betroffene Schülerinnen und Schüler bei Bedarf vor Ort. Bis Freitag sollen die finanziellen Hilfen des Landes ausgearbeitet werden – auch eine außerordentliche Regierungssitzung wird am Freitag stattfinden. Das Land wird sein Budget nach freien Mitteln durchforsten und gegebenenfalls umschichten. Auch die Kreditsperren sollen aufgehoben werden. Geschaffen werden sollen ebenfalls "Wohnobjekte im direkten Umfeld der Katastrophengebiete".

Olga Voglauer, Landessprecherin der Grünen Kärnten, bedankt sich via Aussendung "bei allen Einsatzkräften, Helferinnen und Helfern, die den Menschen in Treffen und in Arriach in diesen schweren Stunden beistehen". Die Grünen werden sich selbstverständlich dafür einsetzen, dass unbürokratisch und schnell geholfen wird und alle Hilfsmaßnahmen der Behörden voll und ganz unterstützt werden.

Straßensperren

Laut Antenne Kärnten sind aktuell nach wie vor folgende Straßen gesperrt:

Auf der Hochrindl Straße (L 65) gibt es zwischen Ebene Reichenau und St. Lorenzen kein Weiterkommen, weil die Straße komplett vermurt ist. Die Sperre dauert laut Polizei bis zum Abend. Weiterhin nicht erreichbar sind die Orte Treffen und Arriach. Unter anderem ist die Millstätter Straße (B 98) zwischen der Kreuzung Ossiacher See bis Afritz in beiden Richtungen gesperrt. Die Sperre dauert voraussichtlich bis heute 19 Uhr.

"Kärntner in Not"-Spenden kommen direkt an

100.000 Euro Soforthilfe hat der Vorstand von "Kärntner in Not" als Soforthilfe aus dem Katastrophenfonds für die Unwetteropfer in Treffen und Arriach bereits beschlossen. Jeder Cent, der auf das "Kärntner in Not"-Spendenkonto fließt, kommt direkt bei den Menschen an, die es am dringendsten brauchen:

Strom- und Wasserversorgung ist das größte Problem

Treffens Bürgermeister Klaus Glanznig und Landeshauptmann Peter Kaiser beschreiben, welche Maßnahmen gesetzt werden. Sowohl die Wasser- als auch die Stromversorgung ist derzeit das größte Problem. 500 Einsatzkräfte sind vor Ort, um diese so schnell wie möglich wiederherzustellen. 

Augenzeugen berichten vom Tag danach

Die Einsatzkräfte haben eine schlaflose Nacht hinter sich. Dennoch verliert Feuerwehrkommandant Daniel Frank im Gespräch mit der Antenne Kärnten nicht den Mut: "Wenn die Sirene losgeht, sind wir wieder da. Wir haben eine Aufgabe der Treffner Bevölkerung gegenüber."

Nico ist gerade auf dem Weg zur Arbeit, das Haus seiner Schwiegereltern in Arriach ist nicht erreichbar. Das Nachbarhaus wurde sogar völlig zerstört. "Der Weg zum Haus ist weg, da hat es die Zukunft weggespült", erzählt er.

Peter unterstützt seine Verwandtschaft vom Kuchlerwirt in Treffen bei den Aufräumarbeiten. "Die Katastrophe schweißt zusammen. Es lässt sich alles ersetzen", lautet sein Motto.

Landeshauptmann Kaiser in Treffen

Nach einer "Odyssee", wie es Andreas Schäfermeier, Pressesprecher von Landeshauptmann Peter Kaiser, bezeichnet, schafften sie es heute um 3 Uhr von Brüssel wieder nach Kärnten. Seit 7.15 Uhr ist Kaiser in Treffen vor Ort und macht sich ein Bild von der aktuellen Lage.

© Helmuth Weichselbraun

Ruhige Nacht

Bezirkshauptmann Bernd Riepan erklärt gegenüber der Kleinen Zeitung: "Die Nacht war ruhig. Der zur Verfügung gestandene Hubschrauber RK1 musste nicht ausrücken. Am Donnerstag geht es vor allem darum, die Infrastruktur wiederherzustellen. Die angeforderten Feuerwehrmannschaften vom KAT-Zug 5 werden so schnell wie möglich zu den betroffenen Häusern gebracht, um dort zu unterstützen."

1100 Haushalte noch ohne Strom

Unabhängig vom zerstörten Kraftwerk sind noch etwa 1100 Haushalte ohne Strom. "Wir planen derzeit schon mit dem Bundesheer die Flüge nach Arriach. Unsere 170 Monteure geben ihr Bestes, um die Bevölkerung dort wieder so schnell wie möglich mit Strom zu versorgen", erklärt Robert Schmaranz, Leiter der Netzführung von Kärnten Netz.

Kraftwerk zerstört

In der noch immer nicht zugänglichen Klamm zwischen Afritz und Einöde befindet sich das Kraftwerk Arriach, das von der Kelag wegen der hohen "Wasserfracht" schon am Dienstag gegen 21 Uhr vom Netz genommen wurde, wie Christian Rupp erklärt. Seit der Nacht zum Mittwoch ist die unbemannte Anlage von der Außenwelt abgeschnitten. Die Kelag hat nur Fotos, die aus der Luft aufgenommen wurden. "Laut ersten Informationen liegt das Geröll im Bereich des Krafthauses rund vier Meter hoch, eine genaue Erkundung des Schadens am Kraftwerk erfolgt, sobald eine sichere Zufahrt möglich ist", so Rupp. Die Versorgungssicherheit ist durch den Ausfall des Kraftwerks nicht beeinträchtigt, beteuert er.

© KK/Kelag

Katastrophenhilfszug 5 unterstützt

Am Donnerstag werden rund 85 Feuerwehrmitglieder aus den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg mit 25 Fahrzeugen zur Unterstützung der lokalen Einsatzkräfte in das Gegendtal verlegt. Zu ihren Aufgaben zählen Aufräumarbeiten wie etwa die Beseitigung von Schlamm und Geröll sowie das Auspumpen von Kellern.

Das Vorkommando des Katastrophenhilfszuges (KAT-Zug) 5 war am Mittwoch bereits im Einsatzgebiet und erkundete gemeinsam mit dem Krisenstab die Lage vor Ort und plante beziehungsweise koordinierte daraufhin die Personal- und Fahrzeugplanung für diesen Einsatz. 

Die Kameradinnen und Kameraden werden mittels Voralarm avisiert und können sich dann zum Einsatz melden, gegebenenfalls Rücksprache mit dem Arbeitgeber führen und im Anschluss werden die Kräfte alarmiert und erhalten zusätzliche Infos und detailliertere Mitteilungen wie Treffpunkt, Einweisung, Adjustierung usw.

Bezirksfeuerwehrkommandant Völkermarkt Patrick Skubel, KAT-Zug Kommandant Rene Inkret, KAT-Zug Kommandant-Stv. Michell Jamer, Mitglieder des Vorkommandos Christopher Skubel und Stefan Wiltsche.
Bezirksfeuerwehrkommandant Völkermarkt Patrick Skubel, KAT-Zug Kommandant Rene Inkret, KAT-Zug Kommandant-Stv. Michell Jamer, Mitglieder des Vorkommandos Christopher Skubel und Stefan Wiltsche. © KK/KAT-Zug 5

Neun Menschen mit Hubschrauber geborgen

Eine Hubschrauberbesatzung der Flugeinsatzstelle, die seit 4.30 Uhr in den Dienst gestellt war, traf um 5.20 Uhr im Katastrophengebiet ein. Neun Personen (zwei Familien) wurden aus der Luft evakuiert und in Sicherheit gebracht. In weiterer Folge wurde ein weiterer Hubschrauber des Innenministeriums in das Katastrophengebiet entsandt. Weiters wurden Versorgungs- und Flüge für die Einsatzorganisationen durchgeführt, sodass drei Hubschrauberbesatzungen mit zwei Hubschraubern insgesamt 18 Flugstunden im Einsatz standen.

Hubschrauber auch in der Nacht im Einsatz

Die Flugeinsatzstelle Klagenfurt informierte, dass in der Nacht auf Donnerstag und vor allem am Donnerstag zwei bis drei Hubschrauber der Polizei und drei Hubschrauber des Bundesheeres im Katastrophengebiet in Einsatz stehen werden und dabei teilweise in geringer Flughöhe die Flüge absolvieren. Private Drohnenflüge sind im Katastrophengebiet daher unbedingt zu vermeiden, da dadurch das Sicherheitsrisiko für die Hubschrauberbesatzungen enorm steigt.

Krisenstab zieht erste Bilanz

Mehrmals kam in Treffen im Laufe des Mittwochs der Krisenstab zusammen. Am Abend informierten Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner (SPÖ), Bezirkshauptmann Bernd Riepan, Treffens Bürgermeister Klaus Glanznig (SPÖ) sowie Thomas Enenkel vom Bundesheer über die aktuelle Lage. Insgesamt wurden laut Riepan 455 Einsatzkräfte sowie 80 Fahrzeuge in das Katastrophengebiet beordert. Auch fünf Hubschrauber wurden zur Evakuierung und Versorgung der Bevölkerung angefordert.

"Es handelt sich um ein Schadensausmaß, das seinesgleichen sucht", so Fellner. Vonseiten des Landes werde es jedmögliche finanzielle Unterstützung geben. Bürgermeister Glanznig informierte die Bevölkerung darüber, dass "das Wasser in den Gebieten Winklern-Einöde sowie Treffen bis auf Weiteres abgekocht werden muss".

Das Bundesheer versuche derzeit, die Straßen und Wege für die Einsatzkräfte sowohl in Treffen als auch in Arriach freizubekommen, so Enenkel. Nach Arriach soll ab Donnerstag eine Behelfsstraße errichtet werden. Außerdem sollen mit den fünf Hubschraubern, die zur Verfügung stehen, Monteure der Kelag zu Schadstellen geflogen werden, damit die Stromversorgung wieder hergestellt werden kann. 

Mittwochabend konnte laut Arriachs Bürgermeister Gerald Ebner (FPÖ) zumindest "ein Notweg von Himmelberg errichtet werden, der ausschließlich den Einsatzkräften zur Verfügung steht. Damit ist die Versorgungssicherheit gewährleistet".

Eine Öffnung der Straßen für den Zivilverkehr dauert voraussichtlich in beiden Krisenregionen noch mehrere Tage.

Einsatzkräfte im Dauereinsatz

22 Bergretter und vier Hundeteams waren seit 3 Uhr früh im Dauereinsatz. Auch die Feuerwehren, die Wasserrettung, das Bundesheer sowie Polizei, das Rote Kreuz und die Behörden geben derzeit alles, um das Katastrophengebiet so schnell wie möglich wieder erreichbar zu machen. Einen besonderen Dank schicken Villachs Bergretter an den Spar-Markt Treffen und die Diakonie de la Tour für die "herzliche und tolle Versorgung".

Der Zivilschutzalarm bleibt in Treffen unterdessen bis jedenfalls Donnerstag aufrecht.

Das Ausmaß der Katastrophe in Treffen aus der Luft
Das Ausmaß der Katastrophe in Treffen aus der Luft © KK/Köfer
© Kleine Zeitung

Pensionist 300 Meter mitgerissen

Die Polizei bestätigt, dass ein 82-jähriger Treffner unmittelbar vor seinem Wohnhaus von den Geröllmassen erwischt und rund 300 Meter mitgerissen wurde. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Im Einsatz vor Ort stehen derzeit nach wie vor das Bundesheer, Feuerwehren des Bezirks Villach Land, das Rote Kreuz, die Bergrettung, die Wasserrettung Villach, die Straßenverwaltung Villach Land, Polizeistreifen sowie die Polizeihubschrauber Libelle Kärnten und Libelle Flir.

Betroffene berichten im Video von Katastrophe

Rückblick

Lesen Sie hier, was am Mittwoch geschah.