Viele Fitnessstudios in Kärnten haben während der Corona-Trainingspause "keine gute Figur" gemacht: Sie haben trotz behördlicher Schließung weiterhin Mitgliedsbeiträge eingehoben. "Einige Betriebe haben eine falsche Rechtsauffassung und vertreten diese hartnäckig", sagt Herwig Höfferer, Konsumentenschützer bei der Arbeiterkammer Kärnten. "Es gibt bereits hunderte anhängige Fälle - und täglich kommen rund zehn Beschwerden dazu." Dabei ist die Rechtslage laut AK eindeutig: Die Unternehmen konnte aufgrund höherer Gewalt ihre Leistungen nicht erbringen, deshalb müssen Konsumentinnen und Konsumenten auch nicht zahlen. So manches Fitnesscenter sieht es  anders und hat die Beiträge auch ohne Gegenleistung verlangt bzw. hat wegen der Schließung die Mitgliedsverträge automatisch verlängert. Für beide Vorgehensweisen gebe es laut Höfferer keine gesetzliche Grundlage.