Woher kommen die hunderten toten Mäuse in den Wäldern zwischen Tarvis und Pordenone? Diese Frage beschäftigt nach wie vor Einheimische und Urlauber im Kärntner-italienischen Grenzgebiet - zuletzt bei den Laghi di Fusine. Der Kärntner Biologe Wolfgang Honsig-Erlenburg erklärt, wie es dazu kommen kann: Es gebe Jahre, in denen den Nagetieren mehr Nahrungsquellen zur Verfügung stehen, und wiederum Zeiten, in denen das Futter nur sehr rar ist. Das Vorjahr sei in Kärnten eines der fruchtbaren Jahre gewesen, viele Buchecker lagen am Boden und boten den Mäusen genügend Möglichkeiten, um sich zu ernähren und in Folge fortzupflanzen. Diese nahrungsreichen Phasen, welche alle drei bis vier Jahre stattfinden, würden gerne für Massenvermehrungen bei den Nagetieren genutzt, so der Experte.