Es ist nicht zum ersten Mal, dass sich Kärnten mit SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser im Zusammenhang mit dem Corona-Vorgehen der Bundesregierung gegenüber ÖVP-geführten Ländern benachteiligt fühlt. Mittwoch ärgerte er sich erneut - und zwar über den „selektiven, parteipolitischen Informationsfluss“ der Bundesregierung. Laut Kaiser soll Mittwoch in einer Konferenz von Länderjuristen mit dem Gesundheitsministerium von letzterem die für 10. Juni geplante Verordnungsnovelle zu weiteren Öffnungsschritten andiskutiert worden sein. Während die sechs "von der Bundeskanzlerpartei-geführten Bundesländer" wie Kaiser auf die ÖVP hinwies, den Verordnungsentwurf offensichtlich bereits übermittelt bekommen hatten, habe zumindest Kärnten diesen laut Kaiser noch nicht.