Seit dieser Woche sind alle Schüler wieder zurück im Regelbetrieb. Wie wichtig war dieser Schritt?
ASTRID LIEBHAUSER: Wie alle einschlägigen Studien belegen, war das Bedürfnis nach Begegnung und Bewegung für die allermeisten Kinder und Jugendlichen enorm. Ihnen ging nicht das Lernen an sich ab, sondern das gemeinsame Lernen und Erleben in der Schule, die Kontakte mit Freunden, Sportstunden im Unterricht und die Struktur des Alltags.
Kinderanwältin appelliert
"Was Schüler jetzt nicht brauchen, sind Druck und Angstmacherei"
Für Astrid Liebhauser, Kinder- und Jugendanwältin in Kärnten, gibt es nach den Lockdowns einen großen Handlungsbedarf: „Die Kinder brauchen jetzt dringend Bewegung, Begegnung und so etwas wie Normalität.“
© Helge Bauer