
Die Girlande auf der Etikette soll an den Stuck, die Verzierung eines Wiener Salons erinnern. Das altehrwürdige Café Central in Wien war jener Ort, an dem alles seinen Lauf nahm. „Als ich einmal dort war, dachte ich mir, es wäre cool, eine Haselnusscreme für die Brioche zu haben. Eine Creme ohne Milch und mit einem hohen Nussanteil gibt es nicht“, erinnert sich Gunnar Glinitzer zurück. Glinitzer, der aus Treffen stammt, studierte Ernährungswissenschaft. Nach Jobs in der Nahrungsmittel- und der Pharmaindustrie machte sich der Kärntner selbstständig. Er wollte ein Produkt erfinden, bei dem er für alles – von der Entwicklung bis zur Werbung – selbst verantwortlich ist.
Im März 2013 wurde es für den Ernährungswissenschaftler ernst. Er begann in Wien mit der Produktion des Wiener Salon Nougat. Die ersten Jahre waren hart. „Nach drei Monaten waren Fettkugeln in der Creme“, sagt Glinitzer. Da hieß es dann: neu probieren und tüfteln. Mittlerweile ist das Sortiment bereits angewachsen.