Es war eine Tat, die vor vier Jahren weit über Kärnten hinaus für großes Entsetzen gesorgt hat. Im Klagenfurter Stadtteil St. Ruprecht hörte eine junge Frau an einem Dienstagabend ein klägliches Wimmern. Das Geräusch kam aus einer Mülltonne in der Nähe eines Wohnhauses. Ein Baby wurde dort nur in ein Leintuch gewickelt in einer schwarzen Stofftasche zum Sterben zurückgelassen. Bei der anschließenden Einlieferung in das Elki hatte der Bub noch 21 Grad Körpertemperatur und musste in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Lange hätte das Baby wohl nicht mehr überlebt, waren sich Mediziner einig. Seine damals erst 22 Jahre alte Finderin hat ihm das Leben gerettet.