Die Ermittlungen nach dem Großbrand der bekannten Gösserbräu in der Spittaler Innenstadt sind hinsichtlich des Tatherganges abgeschlossen: Die Brandsachverständigen kamen zum Ergebnis, dass es sich um Brandstiftung "durch das Einbringen einer offenen Flamme durch unbekannte Täter" handelt, wie dem Bericht zu entnehmen ist. Demnach gibt es keinerlei Hinweise auf andere Zündquellen. Hinweise auf den oder die Täter fehlen bisher ebenso.

Zweckdienliche Hinweise zum Brandgeschehen können direkt beim Landeskriminalamt Kärnten, Dauerdienst, unter der TelNr.: 059133-20-3333 mitgeteilt werden. Die Hinweise werden vertraulich behandelt.

200 Feuerwehrleute der Wehren Spittal/Drau, St. Peter-Spittal, Olsach/Molzbichl, Seeboden, Lendorf, Feistritz/Drau, Baldramsdorf, Kötzing, Lieserhofen und Treffling waren in der Nacht auf Sonntag in Spittal im Einsatz, weil das Gösserbräu in Vollbrand stand. Das Gebäude steht seit vielen Jahren leer. Verletzt wurde niemand. Vier Personen aus dem benachbarten Objekt wurden in Sicherheit gebracht. Das Feuer war in der klaren Nacht kilometerweit zu sehen.

Nach einer Stunde gelöscht

Die wichtigste Aufgabe der Feuerwehren war es, ein Übergreifen auf das angrenzende Gewerbegebäude zu verhindern. Unter schwerem Atemschutz wurden die Flammen von drei Seiten des Gebäudes bekämpft. Das Dach musste aufgerissen werden, um zu den darunterliegenden Brandherden zu gelangen. Nach rund einer Stunde konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden.