Einer Gerichtsvollzieherin war es vorbehalten, am 12. März auf einem Bauernhof im Bezirk Wolfsberg einen grausigen Fund zu machen: Sie wollte auf dem landwirtschaftlichen Grundstück eines 23-jährigen Nebenerwerbsbauern, der mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, Wertsachen wie Geräte und Tiere pfänden. Da entdeckte die Frau in einer lose abgestellten Traktorkippschaufel vier tote Kälber und zwei weitere in einer Baracke. Sie informierte daraufhin sofort die Polizei.
Außerdem befanden sich auf dem Grundstück sieben weitere Kälber und ein Jungrind. „Allerdings waren drei davon in sehr schlechtem Allgemeinzustand“, teilt der zuständige Amtstierarzt, Valentin Maierhofer, mit. Die Tiere wurden ärztlich versorgt, trotzdem verendete noch ein weiteres Kalb.