Vier Jahre nach Bekanntwerden der HCB-Umweltcausa im Görtschitztal wurde am Freitag von der Fachabteilungen des Landes (Abteilungen 5, 8, 10) eine Bilanz über die Arbeit, bzw. die von ihnen eingeleiteten Maßnahmen gezogen.

Seitens der Unterabteilung Sanitätswesen/Landessanitätsdirektion in der Abteilung 5 (Gesundheit und Pflege) hat es für die betroffene Bevölkerung des Tales seit 2014 sieben Serien von Blutuntersuchungen gegeben. Die letzte Untersuchung fand im Juni 2018 statt. Laut Landessanitätsdirektorin Elisabeth Oberleitner waren ursprünglich 24 Prozent der untersuchten Personen von einer HCB-Belastung betroffen, die über den österreichischen Vergleichswerten lag. Mittlerweile ist dieser Anteil auf 14 Prozent gesunken. In der gesamten österreichischen Bevölkerung liegt der Anteil bei fünf Prozent. Überschreitungen der Vergleichswerte bedeuten nicht, dass gesundheitlich relevante Grenzen überschritten wurden. Nachuntersuchungen sind künftig in Drei-Jahres-Intervallen geplant gab Oberleitner bekannt.