Arnold Gabriel, Vorstand der Landesspitäler-Holding, trat den am Mittwoch aufgekommenen wilden Gerüchten rund um die fristlose Entlassung des bisherigen Leiters der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Villach entgegen und nannte im Groben die dahinter stehenden Gründe. Wie berichtet, nahm sich der Mediziner mutmaßlich deswegen das Leben. Zur Trennung von ihm führten schwere Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Müttern bzw. ihrer ungeborenen Kinder: „Es wurden Standards und Behandlungsrichtlinien im Bereich der Geburtshilfe mutwillig nicht eingehalten. Daher hatten wir keine Alternative zur Entlassung“, so Gabriel, der von der Tragödie um den Arzt tief betroffen ist.