Einen tierischen Einsatz hatte am Montag die Wasserrettung: Gegen 17.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte telefonisch über einen abgängigen Hund verständigt. Einem Hinweis zufolge sollte sich dieser auf der Faaker-See-Insel befinden. Im Zuge eines Spazierganges war der Hund bereits am Vormittag davongelaufen - die Besitzer suchten tagsüber vergeblich.

"Über das dünne Eis des Sees gelangte das Tier zur Insel", heißt es in einer Aussendung der Wasserrettung Kärnten. Die Einsatzkräfte bahnten sich mühsam einen Weg zur Insel, der einerseits über das Eis rollend und andererseits durch das Wasser und Eis mit Boot fahrend zurückgelegt werden musste. Die Eisdecke ist so dünn, dass jeder Mensch einbrechen würde, für den Hund war das Eis gerade noch tragfähig.

Schlussendlich konnte Hündin "Lilli" unversehrt an Bord genommen werden. Von den Wasserrettern wurde das Tier sicher ans Ufer gebracht, wo es von seinen Besitzern freudig in Empfang genommen wurde.

Abschließend hält die Wasserrettung noch fest, "dass die Tierbesitzer alles richtig gemacht hatten und die Eisfläche, die für Personen keinesfalls tragfähig ist, nicht betreten haben, sondern umgehend die Einsatzkräfte verständigten".

Die Wasserrettung Faaker See war mit zehn Rettungsschwimmern im Einsatz, der etwa um 20 Uhr vorbei. Am Tag danach sagt die Besitzerin Barbara Holm: "Lilli ist völlig fertig." Abgesehen davon geht es ihr aber gut. Ende gut, alles gut.

Glücklich und zufrieden wieder am sicheren Ufer
Glücklich und zufrieden wieder am sicheren Ufer © KK/Wasserrettung Kärnten