Kärntens Gewässer bieten einer Vielzahl von Lebewesen eine Heimat. Hohe Wasserqualität sorgt dafür, dass Algen, Mikroorganismen, Pflanzen und Fische gedeihen können. Der aktuelle Wasserbericht des Landes lässt jedoch aufhorchen. Nach Auswertung von Messdaten aus 30 Jahren steht fest: Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits erkennbar. Verglichen wurden in dem Bericht beispielsweise die Wassertemperaturen zwischen 1981 bis 1990 mit jenen zwischen 2001 und 2010. Wörthersee und Weißensee sind demnach um 1,3 Grad wärmer als noch 1981. „Vor allem an der Oberfläche der Seen wurde ein Anstieg der Temperaturen festgestellt“, sagt Roswitha Fresner vom Kärntner Institut für Seenforschung.