Macht Liebe blind? So ist es jedenfalls dem Pianisten Rob Bargad gegangen, als er vor 20 Jahren die flirrend lebendige Jazzszene New Yorks wegen einer deutschen Fotografin hinter sich ließ und zunächst in Regensburg, dann in Wien und schließlich vor ziemlich genau 15 Jahren in Klagenfurt landete. Nach Jahrzehnten des unsteten Musikerlebens und Gelegenheitsjobs als Käseverkäufer oder in der Möbelfabrik heuerte er in der damals noch Jazzabteilung des „Konse“ an. Mit ganz schön Bauchweh, wie er heute zugibt. Zwar hatte er mit jeder Menge Jazzgrößen wie Lionel Hampton oder Nat Adderley gespielt, aber würde es mit dem Unterrichten klappen? Schnell war klar, dass in dieser Musik 20 Jahre Bühnenerfahrung durch nichts zu ersetzen sind.
Kärntner des Tages
Rob Bargad kam wegen der Liebe und blieb wegen der Musik
Jazzpianist Rob Bargad unterrichtet seit 15 Jahren an „Konse“ und Gustav-Mahler-Privatuni. Dazu bereichert er die heimische Konzertszene.
© Privat