Er sorgte am Samstag für kilometerlangen Stau am Weg Richtung Süden: Ein Unfall mit insgesamt vier Fahrzeugen sorgte für Sorgenfalten bei unzähligen Reisenden auf der A10 Tauernautobahn Richtung Villach. Nun steht fest: Der wohl den Unfall auslösende Autolenker war alkoholisiert.

Vier Fahrzeuge beteiligt

Es war um 11.35 Uhr, als ein 38-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal/Drau mit seinem Pkw auf Höhe der Gemeinde Krems (Bezirk Spittal/Drau) die vor ihm verkehrsbedingt stark abbremsenden Autos übersehen hat. In weiterer Folge fuhr er einem Pkw, gelenkt von einem 41-jährigen deutschen Staatsangehörigen, auf.

Was folgte, war eine Kettenreaktion: Der Pkw des Deutschen wurde durch die Wucht des Aufpralls wiederum in das vor ihm fahrende Auto – gelenkt von einem 48-jährigen kroatischen Staatsangehörigen – geschoben.  Der 38-Jährige kollidierte seinerseits in weiterer Folge seitlich mit einem Sattelkraftzeug und prallte schließlich gegen die Mittelleitschiene. An sämtlichen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

Pkw-Lenker war alkoholisiert

Der 38-Jährige wurde nach Erstversorgung durch den Rettungshubschrauber RK1 mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Spittal/Drau gebracht. Die Beifahrerin des 48-jährigen Kroaten wurde durch den Rettungsdienst mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Spittal/Drau eingeliefert. Ein mit dem 38-Jährigen durchgeführter Alkotest verlief positiv. Alle anderen Unfallbeteiligten waren nicht alkoholisiert.

Die A10 Tauernautobahn war bis 13.15 Uhr für den gesamten Verkehr in Fahrtrichtung Villach gesperrt. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Rennweg, Gmünd und St. Peter-Oberdorf mit insgesamt 30 Kräften.