Kerzen und ein schnell gezimmertes Kreuz sind am Unfallort zu sehen. Am Asphalt Markierungen, die die Polizei bei der Rekonstruktion des Unfalls aufsprayte.

Der Schock sitzt nach dem tragischen Tod eines 63-Jährigen am Dienstag in Schiefling am Wörthersee tief. Viele fragen sich, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Der Bereich des Unglücksortes ist weder besonders steil noch uneinsehbar. Offenbar wurde am Grund eines Hauses in Seenähe eine Fläche planiert. Dabei dürfte der 28 Jahre alte Baggerfahrer das Opfer im Bereich zwischen Grund und der Seeuferstraße schlicht übersehen und in weiterer Folge überrollt haben. Markierungen am Boden deuten an, wo genau der Unfall passierte.

Der Fahrer, er besitzt laut Polizei nicht die nötige Berechtigung, um den Bagger lenken zu dürfen, wird sich vermutlich wegen grob fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten müssen. Der Strafrahmen beträgt bis zu drei Jahre Haft. Eine Einvernahme durch die Polizei hat noch nicht stattgefunden.