Der Fall hat in dieser Woche wohl für viel Wirbel beim Roten Kreuz in Kärnten gesorgt: Wie der ORF am Samstag berichtet, sind zwei hochrangige Mitarbeiter des Roten Kreuzes in Oberkärnten mit einer Anzeige wegen sexueller Belästigung konfrontiert. Sie sollen an Kollegen Fotos ihrer Genitalien, sogenannte „Dickpics“, verschickt haben. Wie viele Personen diese Penisbilder erhalten haben, wurde bis dato nicht offiziell bekannt.
Klärendes Gespräch
„Beide Personen sind mittlerweile nicht mehr bei uns im Dienst. Es wurde umgehend auf die Vorwürfe reagiert. Wir bitten um Verständnis, dass wir dazu derzeit keine weiteren Angaben machen können“, sagt Pressesprecherin Melanie Reiter auf Anfrage der Kleinen Zeitung. Die beiden langjährigen, freiwilligen Funktionäre hätten nach einem klärenden Gespräch innerhalb der Blaulichtorganisation schlussendlich selbst die Konsequenzen gezogen, zu einer Suspendierung kam es aus diesem Grund nicht.