"Manche Erinnerungen hören nicht auf, weh zu tun, egal wie viel Zeit vergangen ist", postet Christine Grabner am 15. Februar auf ihrer Facebook-Seite. An diesem Tag vor 17 Jahren hat sie ihre damals 22 Jahre alte Tochter Michaela das letzte Mal gesehen und umarmt. Seit damals findet die Klagenfurterin keinen Frieden mehr. Seit damals quälen sie Fragen, auf die sie keine Antworten bekommt. Es ist die Ungewissheit, die der Familie unendliches Leid bringt. "Ich weiß immer noch nicht, wo die Michi ist", sagt die Mutter.
Seit 17 Jahren vermisst
Kärntner Mutter: "Ich schaffe es nicht, mein Kind für tot zu erklären"
Die Klagenfurterin Michaela Grabner verschwand im Februar 2006 spurlos. Nicht nur ihre Familie befürchtet, dass sie getötet wurde. Jetzt spricht die Mutter über ihr unendliches Leid – und sie hat eine Bitte.
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Claudia Beer-Odebrecht, Redakteurin Kärnten-Ressort
