Er war fußballbegeistert, fröhlich, ein Computergenie, ist in einer reichen Familie in Mailand aufgewachsen, die ohne Bezug zur Kirche war. Das war die eine Seite von Carlo Acutis. Die andere gehörte Gott, der katholischen Kirche, seinem starken Glauben, regelmäßigen Gebeten und Gottesdienstbesuchen. Den Glauben, die Kirche lernte er durch sein Kindermädchen kennen. Mit der von ihm aufgebauten Internetdatenbank von 146 religiösen Wundern weltweit wurde Carlo internetbekannt. Der Bursche, der seinen Glauben ohne übertriebene Frömmigkeit lebte und im Internet öffentlich machte, wurde als „Influencer Gottes“ bzw. „Cyberapostel“ für viele zum Vorbild. Er hatte Ausstrahlung, viele suchten und suchen seine Fürsprache. Doch 2006 erkrankte Carlo an akuter Leukämie und starb mit 15 Jahren.