Die tschechische Polizei plant angesichts der Öffnung der Skigebiete in den Mittelgebirgen von Freitag an schärfere Kontrollen im Grenzgebiet zu den Nachbarstaaten. Das kündigte Innenminister Jan Hamacek am Mittwoch an. Die Papiere ausländischer Wintersportler sollen zudem auch direkt an den Pisten überprüft werden.

Für sie gilt, dass sie einen negativen Corona-PCR-Test vorlegen müssen, der nicht älter als 72 Stunden ist. "Wir sind bereit, das durchzusetzen und zu kontrollieren", betonte der Sozialdemokrat.

Das betrifft ausschließlich den Tagestourismus. Längere Aufenthalte sind nicht möglich, weil die Hotels geschlossen sein werden. Ein Sprecher des Innenministeriums in Prag bestätigte diese Regelung für den Wintersport auf den Skipisten auf Anfrage. Für alle anderen Reisen nach Tschechien gilt, dass zwingend ein triftiger Grund vorliegen muss. Dazu zählen Tourismus und Sport in der Regel nicht.

In dem EU-Mitgliedstaat gilt ab Freitag wieder die zweithöchste Corona-Warnstufe mit einer nächtlichen Ausgangssperre. Am Mittwoch meldeten die Behörden 7.889 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden. Seit Pandemiebeginn gab es 594.148 Infektionen und 9.882 Todesfälle.

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