Frankreich hat die Schwelle von zwei Millionen registrierten Coronavirus-Infektionen überschritten. Wie der Chef der Gesundheitsbehörden, Jerome Salomon, am Dienstagabend weiter mitteilt, stieg die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 in den vergangenen 24 Stunden um 437 auf 46.273.

"Müssen Anstrengungen verdoppeln"

Dennoch zeigte sich Salomon zufrieden und optimistisch: "Unsere gemeinsamen Bemühungen beginnen Früchte zu tragen, die Zahl der Neuerkrankungen ist seit einigen Tagen zurückgegangen. Wir müssen unsere Anstrengungen verdoppeln, um die Kontrolle über die Epidemie zurückzugewinnen", sagte Salomon auf einer Pressekonferenz.

"Die Einhaltung der Ausgangssperre und der Sperrung erklärt diesen positiven Trend. Wir müssen ein sehr hohes Maß an Wachsamkeit bewahren, um die Feierlichkeiten zum Jahresende und die Wintermonate sicher überstehen zu können", fügte er hinzu. Frankreich hat weltweit die vierthöchste Anzahl an Coronavirus-Infektionen verzeichnet und belegt den siebenten Platz bei der Anzahl der Todesfälle.

In Frankreich haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als zwei Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt. Dies teilte der Direktor der obersten nationalen Gesundheitsbehörde, Jérôme Salomon, am Dienstagabend mit. Bei 67 Millionen Einwohnern wurden im wichtigsten EU-Partnerland nun insgesamt 2.036.755 Fälle registriert. Salomon zufolge wurde am Montag zudem ein Höchstwert von knapp 33.500 Einweisungen ins Krankenhaus erreicht.

Seit gut zwei Wochen gelten in Frankreich strenge Ausgangsbeschränkungen. Man darf nur mit einem Formular und triftigem Grund vor die Tür. Einzelhandel und Gastronomie sind geschlossen. Zumindest in Paris gibt es in einigen Teilen der Stadt aber spürbar weniger Kontrollen als während der Beschränkungen im Frühjahr. Für Anfang Dezember hat die Regierung Lockerungen in Aussicht gestellt. Eventuell soll der Einzelhandel dann wieder öffnen. Restaurants sollen aber geschlossen bleiben.