Die deutsche Polizei ermittelt, nachdem gestern ein etwa 10-jähriges Kind versucht haben dürfte, eine Sparkassen-Filiale in Garbsen-Mitte (Region Hannover) zu überfallen. Das Kind – es ist nicht bekannt, ob es ein Bub oder ein Mädchen ist – betrat die Bank laut Polizeiaussendung am Mittwoch mit einem Hartschalenkoffer und forderte unter Gewaltandrohung Bargeld von den Angestellten.
Diese brachten sich in Sicherheit und alarmierten die Polizei, der Notruf langte um 11.40 Uhr ein. Das Kind verließ die Filiale sofort wieder und ließ den Koffer zurück. Es kam zu keiner Geldübergabe und auch zu keiner Gewalttat.
Die wenig später eingetroffenen Einsatzkräfte ließen den Koffer von Spezialisten öffnen, fanden darin aber keine gefährlichen Gegenstände. Nun wird nach dem Kind gefahndet. Es ist etwa neun bis zehn Jahre alt und 1,20 bis 1,30 Meter groß und trug schwarze Kleidung, Handschuhe, eine grau-weiße Haube mit einem Rentier-Motiv und eine OP-Maske.
Strafrechtlich drohen dem Kind wohl keine Konsequenzen, es ist noch nicht strafmündig. Die Polizei will nun klären, ob es möglicherweise durch Erwachsene zu der Tat angestiftet worden war.