Japans Gesundheits- und Arbeitsminister Takumi Nemoto hat das Tragen von hochhackigen Schuhen am Arbeitsplatz gegen Kritik verteidigt. An manchen Arbeitsplätzen seien sie "notwendig und angemessen", sagte der 68-jährige Minister am Mittwoch vor einem Parlamentsausschuss, als er um eine Stellungnahme zu einer Petition von Gegnerinnen einer entsprechenden Kleiderordnung aufgefordert wurde.

Die Petition gegen hochhackige Schuhe am Arbeitsplatz war dem Ministerium am Dienstag übermittelt worden. Sie trägt den Titel #KuToo in Anlehnung an die #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Belästigung. #KuToo bedient sich eines Wortspiels mit den japanischen Wörtern kutsu (Schuhe) und kutsuu (Schmerz). Auf den Weg gebracht wurde sie von der Schauspielerin und Autorin Yumi Ishikawa. Sie gewann schnell an Unterstützung.