Die Leichen eines 29-jährigen Mannes von den Bahamas und seines 28-jährigen Freundes sind Dienstagnachmittag und Mittwochvormittag aus dem Fluss Po in Turin geborgen worden. Der 29-Jährige besuchte laut Angaben der Turiner Polizei die diplomatische Akademie in Wien, hatte eine österreichische Aufenthaltsgenehmigung und Beziehungen zum Außenministerium der Bahamas. Er wies eine Kopfverletzung auf.

Der Tote wurde von einem Fußgänger unweit einer Brücke in Turin gesichtet. Es wurden keine Zeichen von Gewalt festgestellt. Die Kopfverletzung könnte auf einen Sturz zurückzuführen sein, vermuteten die Behörden. Der Körper befand sich seit circa drei Tagen im Wasser. Eine Obduktion soll Informationen über die Todesursache bringen.

Bei dem zweiten, ebenfalls von den Bahamas stammenden Toten, dürfte es sich um einen Freund des 29-Jährigen handeln. Er galt seit fünf Tagen als verschwunden, eine Vermisstenanzeige lag vor. Die beiden Männer waren am 28. Mai nach Turin gereist und in einer Frühstückspension untergekommen.