Die 20 Todesopfer des Absturzes einer Ju-52 in der Schweiz können bestattet werden. Ihre formelle Identifizierung ist abgeschlossen, wie die Bundesanwaltschaft am Freitag mitteilte. Die Identifizierung der Toten wurde von Spezialisten des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Zürich und der Organisation Disaster Victim Identification Schweiz vorgenommen, wie es in der Mitteilung hieß.

Zur Unfallursache machte die Bundesanwaltschaft keine Angaben. Ihre eigenen Untersuchungen sowie jene der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) würden fortgesetzt, schrieb sie. Sie dürften noch "mehrere Wochen oder Monate" in Anspruch nehmen.

Die Ju-52 mit der Bezeichnung HB-HOT zerschellte auf dem Rückweg von einer zweitägigen Erlebnisreise in Locarno am Samstagnachmittag am Piz Segnas oberhalb von Flims im Kanton Graubünden. Alle 20 Insassen, 17 Passagiere - darunter ein Ehepaar aus Niederösterreich mit seinem Sohn - und drei Besatzungsmitglieder, kamen dabei ums Leben. Die Bergungsarbeiten am Unfallort waren am Dienstag abgeschlossen.