In vielen Teilen Spaniens haben in der Nacht auf den Karfreitag - den "Viernes Santo" - wieder bedeutende Osterprozessionen stattgefunden. Besonders berühmt sind die Feierlichkeiten in den andalusischen Städten Sevilla und Malaga. Dabei tragen Bruderschaften traditionell tonnenschwere Heiligenfiguren durch die Straßen.

Absichtlich Panik ausgelöst

Als "Büßer" verkleidet hüllen sich die Teilnehmer in Kutten und tragen auffällige Spitzhauben, andere schultern schwere Holzkreuze. In Sevilla sei es in der "Madruga" (der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag) aber zu mutwilligen Störungen der öffentlichen Ordnung gekommen, berichtete das spanische Fernsehen. Acht Verdächtige seien festgenommen worden, hieß es unter Berufung auf die Sicherheitskräfte. Sie sollen absichtlich inmitten der Menschenmengen Panik ausgelöst haben.