Ergas – diesen schon viel zu lange unterschätzen Treibstoff unters Volk zu bringen, hat sich Seat in großen Lettern auf die Fahnen geschrieben. TGI, so heißen die Modelle, mit bivalentem Antrieb, und nach dem Leon und dem Mii ist jetzt der Ibiza der Dritte im Bunde. Unter seiner Haube steckt der 1-Liter-Dreizylinder-Turbo, der an ein Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt ist, 90 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 160 Newtonmetern in die Waagschale wirft.

Beim Treibstoff ist er nicht wählerisch, verbrennt er doch sowohl Erdgas als auch Benzin. Als Durchschnittsverbrauch werden 5 Liter im Benzinmodus und 3,3 kg auf 100 Kilometer für den Betrieb mit Erdgas angegeben. Das macht unterm Strich 88 g CO2/km. Beide Tanks haben ihre eigene Kraftstoffanzeige, die sich auf dem Kombiinstrument befinden. Und: Obwohl der Gastank unter dem Kofferraum verbaut ist, bringt der Ibiza mit einem Kofferraumvolumen von 262 Litern ordentlichen Stauraum mit.

In das Steuergerät des Ibiza ist einprogrammiert, dass Erdgas immer erste Wahl ist. Nur wenn die Temperatur des Frostschutzmittels unter 10 Grad Celsius fällt, wird der Motor mit Benzin gestartet und beginnt, die Gaseinspritzventile aufzuwärmen, bevor der Erdgaskreislauf automatisch aktiviert wird. Ansonsten wird nur auf den Inhalt des Benzintanks zurückgegriffen, wenn sich das Erdgas an Bord dem Ende neigt. Die Umstellung erfolgt automatisch und ohne dass für die Fahrer ein Unterschied in der Leistung spürbar wäre, wie noch vor ein paar Generationen von CNG-Autos.

Übrigens: Kunden, die sich noch bis zum 30. Juni 2018 für den Erwerb eines CNG-Modells entscheiden, bekommen einen Erdgas-Bonus in Höhe von 2000 Euro, die ihnen vom Kaufpreis erlassen wird. Damit ist der Seat Ibiza TGI Style bereits ab 15.990 Euro erhältlich.

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