Der Marktbeobachter Jato hat die Zulassungsstatistiken in den 28 Ländern Europas zusammengefasst und ein Ranking der meistverkauften Modelle des Jahres 2021 erstellt - die Top 50 zum Nachlesen finden Sie in der Tabelle unten.

Während er in Österreich die Spitzenposition schon vor einigen Jahren räumen musste - erst für den Škoda Octavia, 2021 dann für die Fiat-500-Familie -, ist der Urmeter der Kompaktklasse europaweit noch immer die Nummer 1: Die Rede ist natürlich vom VW Golf.

Ganz stark auch der Kleinwagen Peugeot 208 auf Platz 2, der in Österreich jenseits der meistverkauften 20 Modelle rangiert, gefolgt vom Dacia Sandero, dem Renault Clio und dem Peugeot 2008. Weiter geht es auf den Plätzen 6 bis 10 mit dem VW T-Roc, dem Toyota Yaris, dem Opel Corsa, dem Fiat 500 und dem Citroën C3.

Die meistverkauften Autos des vergangenen Jahres in Österreich können Sie hier nachlesen.

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Die meistverkaufte Marke in Europa ist mit einer Stückzahl von 1,27 Millionen Volkswagen. Mit großem Respektsabstand folgen Peugeot (727.973), Toyota (706.056), BMW (681.252) und Renault (676.651). Den Rest der Top 10 bilden Mercedes (640.385), Audi (596.260), Škoda (585.361), Ford (553.658) und Hyundai (510.810).

Die größten Zugewinne verzeichnete mit 42,6 Prozent das Segment der mittelgroßen SUV, gefolgt von der Luxusklasse mit 17,7 Prozent, den Kleinstwagen (+7,7 Prozent) und den Kompakt-SUV (+6,2 Prozent). Das größte Minus gibt es bei den Familienvans mit 35,1 Prozent, den Sportwagen (-16,7 Prozent), in der Oberen Mittelklasse (-13,5 Prozent) und in der Kompaktklasse (-13,3 Prozent).

Ein weiteres Resümee zieht der europäische Branchenverband ACEA in Bezug auf die Antriebsarten: Bei knapp zwei Fünftel aller neu zugelassenen Autos handelte es sich 2021 um einen Hybrid, einen Plug-in-Hybrid (gemeinsam 28,5 Prozent) oder ein Elektro-Fahrzeug (9,1 Prozent).

Zwar dominieren damit weiter die konventionellen Verbrenner ohne Elektrifizierung, doch ist ihr Anteil inzwischen auf rund 60 Prozent geschrumpft: 40 Prozent entfielen auf Benziner, 19,6 Prozent auf den Diesel.