Dieser Motor braucht keine Lobeshymne, er wurde durch Audi in den letzten 40 Jahren zur Legende: Der 5-Zylinder-Turbobenziner mit der Zündreihenfolge 1-2-4-5-3. Es ist der Sound der „Quattrophonie“, der Audis Allrad-Aufstieg seither begleitet.

Ein Sound, der folgenden Textzeilen vermittelt: Ich bin gewaltig, aber sicher nicht unberechenbar. Wenn du mich reizt, kann ich den neuen RS Q3 in 4,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 bringen. Da spitzten beim Test auf einem zugefrorenen See in Lappland sogar die Elche ihre Ohren.

Driften, bis der Traktor einen aus dem Tiefschnee zieht. Ja, trotz Spikereifen, tiefergelegten Fahrwerks, Keramikbremsen, Progressivlenkung, der 21-Zoll-Räder, Sportsitze, zahlreicher Assistenzsysteme (beim Driften wird ESP aber ausgeschaltet!) und bis zu sechs verschiedener Fahrmodi – die Physik hat bei allen Fahrbedingungen ihre Grenzen.

Soll auch heißen: Knapp 200 km/h waren auf dem gesperrten Eiskurs für Profis möglich, die Höchstgeschwindigkeit gibt Audi beim RS Q3 bzw. RS Sportback mit 250 km/h an.

Der Laie stimmt beim Driften so oder so zunächst einmal ein „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ an. Nach einigen Runden kam aber schon ein „Born to Be Child“ über die Lippen. So oder so ähnlich hieß doch der Hit von „Steppenwolf“ im Filmklassiker „Easy Rider“. Oder nicht?

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