Die Messe am Genfersee ist der traditionelle Startschuss für das europäische Autojahr. Auch wenn der Salon in den letzten Jahren die Absagen vieler Hersteller schlucken musste, ist er immer noch die große Bühne für die Neuheiten der Saison. Darunter wird auch der neue Hyundai i20 sein.

Die Premiere des koreanischen VW-Polo-Gegners wird alleine deshalb mit Spannung erwartet, weil er als erstes Modell für den europäischen Markt die neue Designsprache ausführt. Die nennt sich „Sensuous Sportiness“ und zeigt sich auf den ersten Bildern deutlich nachgeschärft. Der große Kühlergrill, flankiert von den neu gezeichneten Scheinwerfern, gibt dem Kleinwagen einen selbstbewussteren Look. Die Hinteransicht verrät, dass die Rückleuchten direkt an der Heckscheibe andocken. Bei den Abmessungen gibt es Zuwachs in der Breite und der Höhe.

© HYUNDAI

Einen Blick in den Innenraum gewähren die Koreaner zwar noch nicht, sprechen allerdings von einem Armaturenbrett mit horizontalen Lamellen als Blickfang. Das neue digitale Kombiinstrument und das Display den Infotainmentsystems sind miteinander kombiniert. Beide verfügen über einen ansehnlichen 10,25-Zoll-Bildschirm.

Technisch sitzt unter der neuen Karosserie die Plattform des Vorgängers, die aber weiterentwickelt wurde. Wir erwarten uns wesentlich dynamischere Fahreigenschaften, denn der i20 soll zum ersten Mal in einer sportlichen N-Version zu den Händlern kommen. Dafür werden die Koreaner wohl ins Regal greifen und ihm den 1,6-Liter-Turbobenzhiner mit 204 PS spendieren, den man bereits aus dem großen Bruder i30 kennt.

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