Wer sagt, dass Kleinwagen kein großen Sprünge vorwärts machen können? Ganz sicher nicht die dritte Generation des Hyundai i10. Die Koreaner haben ihrem Kleinsten nicht nur eine pfiffige neue Optik mit breitem Kühlergrill und LED-Tagfahrlichtern gegönnt, sondern auch seine Proportionen zurechtgerückt: Das Dach (das man in Kontrastfarbe lackiert bestellen kann) ist jetzt 20 Millimeter flacher, die Karosserie 20 Millimeter breiter. In der Seitenansicht fallen die bis zu 16 Zoll großen Räder und die x-förmige C-Säule auf.

Der gewachsene Radstand bringt mehr Platz für die Passagiere (je nach Bestuhlung vier oder sogar fünf), die reduzierte Gürtellinie eine bessere Rundumsicht mit sich. Mit einem Volumen von 252 Litern kann sich der Kofferraum mit höhenverstellbarem Boden, erweiterbar durch das Umklappen der Rücksitze, durchaus sehen lassen.

Zum Start treten zwei Triebwerke an: ein 1 Liter großer Dreizylinder-Benziner mit 67 PS und 96 Newtonmetern Drehmoment sowie ein 1,2-Liter mit vier Brennräumen nach dem gleichen Verbrennungsprinzip mit 84 PS und 118 Newtonmetern. Beide Motoren können mit einem manuellen Fünfgang-Schaltgetriebe und einem automatisierten Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert werden.

Die Breite des Cockpits betonen die Luftauslässe, die bis in die Türrahmen reichen. Dort findet sich je ein großes Ablagefach und auch oberhalb des Handschuhfachs haben die Designer noch ein bisschen zusätzlichen Stauraum geschaffen. Die Funktionen des Infotainments sind über den acht Zoll großen Touchscreen abrufbar. Smartphones kann man über Apple CarPlay und Android Auto mit dem Auto verbinden und kabellos aufladen.

Damit wären wir bei den Sicherheitssystemen angekommen: zum Beispiel dem selbsttätigen Notbremser, dem aktiv gegenlenkenden Spurhalter, Verkehrszeichen- oder Müdigkeitserkennung und ein Fernlichtassistent.

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