Wie man sich bettet, so liegt man: Das gilt auch für Autoreifen. Vor dem Einwintern sollte man Felgen und Sommerreifen auf Beschädigungen oder Fremdkörper im Profil überprüfen. Dann bietet es sich an, die Profiltiefe zu messen, um zu sehen, ob die Reifen überhaupt noch fit für einen weiteren Sommer sind.

Bestehen die Pneus alle Tests, sollten sie gründlich gereinigt werden. Vor dem Einlagern gibt es aber noch etwas zu tun: Schnell an die Tankstelle gegenüber und den Luftdruck um 0,5 bar gegenüber der Herstellervorgabe erhöhen. Denn auch, wenn Reifen nicht benutzt werden, verlieren sie Luftdruck.

Die Sommerreifen sollten den Winter in einem kühlen, trockenen und dunklen Raum überdauern - Sonneneinstrahlung (UV) und Hitze schaden dem Gummi, Feuchtigkeit kann Rost begünstigen und den Felgen zu schaffen machen.

Kompletträder (Reifen auf Felgen) sollten am besten an einem Felgenbaum oder an der Wand aufgehängt oder übereinandergestapelt werden. Hier empfiehlt es sich, einen Karton unter zu legen. Räder nur schief an eine Wand zu lehnen, ist beliebt, aber sehr schlecht: Die punktuelle Belastung kann die Räder verformen. Reifen, die den ganzen Winter auf der Lauffläche stehend gelagert werden, bekommen Dellen, die zu Unwucht führen können. Räder ohne Felgen sollten hingegen stehend aufbewahrt werden.

Tipp: Wer keinen Platz hat, um die Reifen in Garage oder Keller zu überwintern: Viele Werkstätten und Reifendienste bieten die Einlagerung von Reifen und Felgen ganzjährig gegen Gebühr an.

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